Aroma: Sehr mild und recht kräftig, mit harmonischen aufeinander treffenden Noten von Koriander und Wacholder, milden Zitronen, etwas Rosmarin, Lavendel, ein Hauch Zimt, Eukalyptus und feinwürzigem Piment. Eine Schärfe weist der Geruch nicht auf.
Geschmack: Sehr kräftig und mild, entfalten sich zunächst die beachtlich feinen Aromen von Wacholder und Koriander, Zitronen und Süßholz. Am Gaumen entwickelt der Gin zwischendurch ein stark lieblich-blumige Aromatik nach Lavendel und Rosenblüten, gefolgt von ein wenig Rosmarin und Zimt.
Abgang: Der beachtlich lange Abgang klingt recht ölig mit Noten von Wacholder, Rosmarin und Koriander sowie einem Hauch Eukalyptus nach.
Die Wiege des Gin Sul steht in Hamburg, doch was seine Seele ausmacht, das kommt zum großen Teil aus Portugal: Die Botanicals für seinen Gin bezieht Stefan Garbe nämlich aus dem Land, in dem er mit seiner Frau zusammen ursprünglich seinen Traum von einer Ginbrennerei verwirklichen wollte. Der Traum von Portugal zerplatzte, der vom eigenen Gin nicht. In Garbes Altonaer Spirituosen Manufaktur entsteht seit November 2013 der Gin Sul, der im Stil eines New Western Gin den Wacholder zwar aromatisch mitklingen lässt, aber auch deutliche andere Akzente setzt.